Pinnwandarchiv 2018

Club Global im mundwerk

Immer montags gibt es im Schülertreff den „Club Global“ mit einer Mitarbeiterin von „arche noVa“ - Initiative für Menschen in Not e.V. aus Dresden. Sie thematisiert im Club jeweils einen Aspekt der Globalisierung und geht den Auswirkungen dieser Globalisierung bei uns und an anderen Orten der Welt mit den Schülern nach. Dazu gibt es ein Kreativ - Angebot, um sich mit dem Thema weiter zu beschäftigen. In den vergangenen Wochen ging es dabei unter anderem um unseren Umgang mit Müll, Kleidung und Nahrung, die teilweise über weite Strecken rund um die Welt transportiert und billig hergestellt oder entsorgt werden. Begleitend wurde dazu etwas Nützliches aus Müll gebastelt, Kleidungsstücke bedruckt und Nahrungsmittel verkostet. Interessant war auch, wie unterschiedlich viele Lebensmittel von einer Familie pro Woche verbraucht werden, was man in dem Buch „So isst die Welt“ sehr anschaulich sehen konnte. Für die Schüler ist der „Club Global“ inzwischen ein fester Termin in der Woche, auf den sie gespannt warten, den sie nicht verpassen wollen und der Gesprächsthemen für die nächsten Tage ist.
 









 

Fledermaus-Woche im mundwerk

In der ersten Herbstferienwoche konnten 22 Kinder und Jugendliche spannenden Einblick in die Lebensweise der Fledermäuse bekommen. Sie erfuhren, dass Fledermäuse Ultraschall erzeugen und hören können und sich dadurch orientieren, wie groß und schwer Fledermäuse werden können, dass sie Winterschlaf halten und in großen Gruppen zusammen leben. Bei einer Wanderung vom mundwerk in den Bienertpark nach Dresden-Plauen fanden sie unterwegs an verschiedenen Stellen Hinweise zu Fledermäusen. Im Bienertpark entdeckten sie dann zahlreiche Fledermauskästen und  in einem Tunnel eine echte Fledermaus. Am Dienstag und Donnerstag konnten die Kinder und Jugendlichen Fledermäuse aus Sperrholz sägen, bemalen und zu Flugobjekten zusammenbauen. Spätestens beim Besuch in der Ausstellung "Monster und Mythen" der Naturhistorischen Sammlungen in Dresden wurde klar, dass Fledermäuse keine Monster sind. Die Fledermauswoche endete am Freitag mit einer Fledermausparty und einem Action-Painting im Garten.
 



 

 
 
 
 

Klettern im Waldseilpark Bühlau

Am 1.September war es wieder so weit. Klettern im Waldseilpark Bühlau war angesagt. Das Wetter spielte mit, es war nicht so heiß und regnete nicht. Nach der Einweisung in den Umgang mit der Sicherheitsausrüstung konnten jeder leichte bis schwere Kletterparcours auswählen und losklettern. Einige durften auch den Mega-Fox benutzen - eine Seilrutsche in 30 m Höhe über dem alten Bühlauer Freibad. Das Klettern anstrengend sein kann, merkte man spätestens am nächsten Morgen: Muskelkater an den verschiedensten Muskelgruppen!
 
 

Feriencamp in Rothenburg

Die erste Ferienwoche verbrachten Schüler aus Freital und Wilsdruff wieder gemeinsam als Siedler in Rothenburg an der Neiße. Die Zelte mit zwei oder drei Bewohnern waren die Dörfer und die große Jurte, die alle gemeinsam aufbauten das Dorfzentrum. Jeden Abend saßen und aßen alle am Feuer.
 




Jeden Tag gab es eine Menge zu tun, womit die Siedler sich Punkte erarbeiten konnten: Feuerholz suchen und sägen, Mahlzeiten vorbereiten und kochen, abwaschen, einkaufen und die anderen zu gemeinsamen Aktionen einladen.
Am Dienstag eroberten die Siedler die Kulturinsel Einsiedel. Trotz der Hitze machte vor allem das Klettern, Rutschen und Hüpfen viel Spaß. Zur Abkühlung durften anschließend alle, die wollten, in der Neiße baden. Mit Rettungsschwimmern im Teamwar das kein Problem.
 
 
 
Am Mittwoch paddelten die Siedler mit Neiße Tours von Rothenburg nach Lodenau. Da war koordiniertes Zusammenarbeiten gefragt, sonst drehte man sich im Kreis. Am Brehmerwehr mussten die Boote umgetragen werden, da das Wehr nicht befahren werden durfte. Die Nachtwanderung verweigerten einige Siedler wegen zu großer Erschöpfung vom Tagesprogramm. Wer dabei war, konnte neben einem fantastischen Sternenhimmel eine Mutprobe im Dunkeln erleben.


Die Hitze steigerte sich am Donnerstag nochmals. Auf dem Programm standen neben Spielen im Schatten Baumklettern und Baden in der Neiße. Am Abend gab es ein Siedlerabschlussfest, bei dem die fleißigsten Siedler ermittelt und mit einer extra Portion Eis gefeiert wurden.
Für alle war das Feriencamp eine tolle Erfahrung. Für das nächste Jahr war der Wunsch: Bitte länger siedeln!

Russische Vesper

Zur Eröffnung der Fußball-WM gab es im mundwerk eine Russische Vesper mit Samowar und selbst gebackenen Piroggen. Zuvor hatten die Schüler alle Länder, die an der WM teilnehmen ihren Flaggen zugeordnet. Jetzt kann auf der Weltkarte außerdem nachgesehen werden, woher die einzelnen Teams kommen und wie groß das Land ist, in dem die WM ausgetragen wird.

Kindertagsausflug in den Sonnenlandpark

Am 02.06.2018 unternahmen 17 Schüler und Schülerinnen gemeinsam mit drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des mundwerk e.V. einen Ausflug in den Sonnenlandpark nach Lichtenau. Das Wetter war an diesem Samstag angenehm und nach einer halbstündigen Wanderung vom Bahnhof Oberlichtenau trafen alle wohlbehalten im Sonnenlandpark ein. Im Park erkundeten die Teilnehmer zunächst in zwei Gruppen die Spiel- und Freizeitmöglichkeiten. Besonders beeindruckt waren alle von den frei laufenden Hirschen und den Hirschkälbern, die an verschiedenen Stellen im Gras lagerten. Außerdem konnte man Fische und Frösche entdecken. Wer mutig war, konnte das Riesenrad und das Kettenkarussell nutzen. Besonders beliebt waren die Hüpfkissen und verschiedene Fahrzeuge, die mit Muskelkraft oder Elektromotoren betrieben wurden. Zum Mittagessen kamen alle in einem Pavillon zusammen, vor dem auf dem Grill Würstchen brutzelten. Die Freitaler Rotarier hatten für die Mittagsversorgung gespendet, außer Würstchen gab es noch reichlich Gemüse und Obst. Nach der Mittagspause konnten die Kinder und Jugendlichen andere Parkattraktionen nutzen wie Fuchsbau, Butterfly, Nautic-Jet und Reifenrutsche. Einige stakten auf dem Floß über einen Teich oder kletterten in den Rutschenturm. Alle bewältigten den weiten Rückweg zum Bahnhof und konnten sich dann während der Zugfahrt mit Getränken und Essen stärken.

Streitschlichter im mundwerk

Im März und April nahmen fünf Schüler im mundwerk-Schülertreff an einer Streitschlichter-Ausbildung teil. In fünf Lektionen lernten sie, wie man eine Streitsituation beruhigen und klären kann.

Für die Ausbildung hatten sich manche vor allem aus Neugier angemeldet, weil sie gar nicht wussten, was Streitschlichten bedeuten könnte. Aber mit jeder Lektion merkten sie, dass ein Streitschlichter einen wichtigen Beitrag dafür leisten kann, dass es friedlicher im Miteinander zugeht. Die wichtigste Erkenntnis war: ein Streit kann beendet werden und es muss keine Verlierer und Gewinner geben. Um einen Streit zu schlichten, muss der Streitschlichter neutral bleiben und darf nicht selber mit streiten. Zu Beginn der Schlichtung erklärt er den Streitenden die Regeln, dann dürfen beide Streitenden ihre Sicht des Situation erklären, wobei nur immer der spricht, der den „Erzählstein“ hat. Im besten Fall vertragen sich die Streitenden am Ende der Schlichtung wieder oder der Streitschlichter schließt mit ihnen einen Vertrag ab.

Alle fünf Streitschlichter erhielten zum Abschluss der Ausbildung eine Urkunde. Für den Fall des Einsatzes können sie sich eine Weste mit dem Schriftzug „Streitschlichter“ und den „Erzählstein“geben lassen. Nun sind alle gespannt, wann sie das erste Mal gebeten werden, einen Streit zu schlichten.

März-Action im mundwerk

Der März im Schülertreff des mundwerk. e.V. stand unter dem Motto „Action“. Geschäftige Betriebsamkeit herrschte beim kreativen Gestalten, aber auch beim Hofverkauf von allerlei Kleinigkeiten. Anfang März hieß es zunächst ein Bild zu malen ohne Pinsel. Unter dem Motto „Action Painting“ gestalteten die Schüler mit Murmeln, Bommeln, Holzstücken oder Bürsten. Dabei ging es primär darum den Kopf auszuschalten und spontan zu sein. Mit Begeisterung wurde gerollt, getupft, getropft oder gespritzt. So nutzten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen, mit Farben zu spielen und mit Techniken zu experimentieren. Freudig zeigten die Schüler ihre entstandenen Bilder. Wie stolz sah man auch , als es dann darum ging aus den einzelnen Werken ein Gesamtwerk zusammen zu setzen. Dem Einen oder Anderen fiel es sichtlich schwer das eigene Bild los zu lassen, um aus den einzelnen Bildern ein Ganzes zu schaffen, waren sie doch engagiert dabei - ganz ohne Pinsel.
 



Mindestens genauso viel Engagement zeigten die Kinder und Jugendlichen bei dem von ihnen ins Leben gerufenen Hofverkauf. Auf eigene Initiative starteten die Schüler den Verkauf von selbst gebastelten Ketten, Tieren aus Bommeln, Körbchen aus Papier und vielem mehr. Auch nicht mehr gebrauchte Spielsachen, Bücher und sogar Taschengeld stifteten die Kinder und Jugendlichen. Einer der größten Wünsche der Schüler ist, dass der Schülertreff freitags wieder öffnen kann. Der eingenommene Betrag wurde zweckgebunden von den Kindern auf die Sparkasse gebracht und eingezahlt. Riesig war die Freude als die Nachricht kam, dass der Schülertreff des mundwerk e.V. am Freitag, dem 23. März mit Hilfe ihrer Spende öffnen konnte, zumindest für 4 Stunden, denn so viel Geld war genau zusammen gekommen.
 

Winter - Ferien - Programm

In der ersten Winterferienwoche erlebten 17 Kinder und Jugendliche ein Ferienprogramm mit "Fasching - Filzen - Feuer machen". Am Montag konnte man nach Herzenslust in Verkleidungskisten stöbern, um ein passendes Kostüm zu finden oder das eigene Kostüm zu verändern oder zu erweitern. Außerdem wurden Girlanden geschnitten und geklebt, damit am nächsten Tag die Faschingsparty steigen konnte. Nach dem Frühstück und dem Schmücken begannen Spiele, Tanzlieder, Kraftproben, Schaumküsse flogen durch die Luft und mussten aufgefangen werden, für jeden war etwas dabei.
 
Am MIttwoch ging es bei schönstem Sonnenwetter nach Altenberg zum Rodeln. Zum Glück ließ sich die Fahrtzeit in den Zügen mit Kartenspielen überbrücken. Am Rodelhang war ganz schön was los. Die Schlitten waren auch gleich prima Sitzgelegenheiten für die Mittagspause.
 
Am Donnerstag stand Filzen auf dem Programm. Das ausdauernde Bearbeiten von Wollflies mit Seife und warmem Wasser war allerdings gar nicht so einfach, obwohl es schon Hilfsmittel gab, die das Verfilzen beschleunigten. Aber es konnten auch noch andere Sachen geknetet werden: Hefeteig für die Pizza zum Mittagessen zum Beispiel oder selbstgemachte Spezial-Glitzer-Knete.

Das Ferienprogramm fand am Freitag beim Feuermachen im Garten seinen Abschluss. Dabei ging es auch darum, ob und wie man mit einem einzigen Streichholz ein Feuer entzünden kann. Auch das Mittagsessen wurde über dem Feuer zubereitet und als süßen Nachtisch gab's gegrillte Marshmallows.

Verkürzte Öffnungszeiten

Leider müssen wir auf Grund der aktuellen Fördermittelsituation im Landkreis die Öffnungszeit des Schülertreffs reduzieren. Ab Januar können wir nur von Montag bis Donnerstag von 11.30 bis 17.00 Uhr öffnen.
  Sollte sich die Finanzierungssituation entspannen, werden wir auch wieder am Freitag öffnen. Ausgenommen von der Regelung sind die Mädchen- und Jungenabende an Freitagabenden und die Ferien, in denen wir von Montag bis Freitag ein Programm anbieten. Wir bedauern die Einschränkung unserer Öffnungszeit sehr, da die Schüler sehr gern und zahlreich zu uns kommen. Allerdings kann der mundwerk e.V. das Finanzierungsrisiko nicht allein aus Spendengeldern absichern, so dass dieser Schritt unvermeidbar war.